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Accelerating innovation together – Hi-Acts bleibt auf Innovationskurs
Hi-Acts29.10.2025

Hi-Acts bleibt auf Innovationskurs
Knapp drei Jahre lang hat sich Hi-Acts (die Helmholtz Innovation Platform for Accelerator-based Technologies and Solutions) nun schon bewährt. Gestartet nach dem Gewinn einer Ausschreibung der Helmholtz-Gemeinschaft im Januar 2023 als Zusammenschluss von fünf Helmholtz-Forschungszentren hat die Plattform zahllose Unternehmen und Organisationen mit den passenden Helmholtz-Fachleuten zusammengebracht, um mit beschleunigerbasierten Lösungen technologische Herausforderungen zu meistern und Innovationen voranzubringen, die der Gesellschaft zugutekommen.
Nun hat ein unabhängiges Gutachter-Gremium den Erfolg der Plattform und die weiteren Potenziale evaluiert. Hi-Acts hat inzwischen über 116 externe Unternehmen und Forschungsorganisationen als Community-Partner gewonnen, über 200 einzelne Personen dieser Institutionen tauschen sich über die Hi-Acts-Plattform aus. Das Hi-Acts-Team hat über die Jahre acht Veranstaltungen mit über 400 Teilnehmenden organisiert, auf denen Workshops und Kooperationsmeetings stattfanden. Außerdem war Hi-Acts bei über 100 anderen Events wie Messen und Konferenzen vertreten, hat gut 22 Millionen Euro an Drittmitteln für die Gemeinschaftsprojekte eingeworben und selbst jedes Jahr eine halbe Million Euro für sogenannte Use Case Initiatives ausgeschüttet. Das sind Anschubfinanzierungen von jeweils maximal 100.000 Euro pro Jahr für beschleunigerbasierte Kooperationsprojekte zwischen Helmholtz-Forschenden und Industrieunternehmen. Für 2026 hat Hi-Acts diesen Fördertopf nochmal auf fast eine Million Euro verdoppelt.
Neben den Use Case Initiatives bietet die Plattform viele weitere Services an wie zum Beispiel Hi-Acts Connect – ein ganz simples Verfahren, um Projekte vorzuschlagen: Einfach online ein kurzes Formular mit einer kurzen Schilderung der technischen Herausforderung ausfüllen, um den Rest kümmert sich Hi-Acts. Außerdem vermittelt die Plattform der Industrie Fachleute aus der Forschung für Webinare, Workshops und Hospitationen und organisiert Online-Meet-ups zwischen Vertreterinnen und Vertretern von Industrie und Forschung. Und sie verfügt über fünf verschiedene Technology Labs, durch die externe Institutionen gezielt Zugang zu beschleunigerbasierten Methoden und Infrastrukturen bekommen, die normalerweise Großforschungseinrichtungen vorbehalten sind. Die Technology Labs haben sich als Brücke zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und ihren konkreten marktreifen Anwendungen bewährt und werden ab 2027 ähnlich wie die Use Case Initiatives mit einem Auswahlverfahren für alle fünf Zentren geöffnet. Jedes Technology Lab kann über drei Jahre bis zu 1,2 Millionen Euro erhalten.
Hi-Acts setzt diese Arbeit nun also fort und baut sie aus. „Ich beglückwünsche Hi-Acts zu seinem Erfolg und wünsche der Initiative auch für die Folgejahre gutes Gelingen und großartige Erfolge im Transfer“, schreibt Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler in einem Brief an die Vorstände der beteiligten Helmholtz-Zentren. „Hi-Acts stärkt die Spitzenforschung und koppelt sie gezielt mit Industriebedarfen.“ Das unabhängige internationale Panel habe dem Konsortium hierfür ein exzellentes Angebot an wissenschaftlichem Know-How und einmaliger technologischer Infrastruktur bescheinigt.